Gorzen und Bastionen

Beschreibung

SCHATZKAMMER IN DER NATUR

Voornes Duin ist eine Schatzkammer inmitten der Natur. Die Landschaft wechselt von offenem Grasland zu Buschland, das von Bäumen umgeben ist, und von feuchten Tälern zu trockenen Dünengipfeln. Um die Vegetation niedrig zu halten, sind hier große Weidetiere - die schottischen Hochlandrinder - unterwegs.

ESSENSZEIT!

Wenn die Sandbänke bei Ebbe trocken fallen, ernähren sich Strandläufer, Uferschnepfen und Austernfischer von Muscheln und Seetang. Dieses Naturschauspiel ist ein wahres Spektakel und eine gute Gelegenheit, sich zwischen den Dünen niederzulassen und zu picknicken.

ESSBAR ODER GIFTIG

Bei den vielen ungewöhnlichen Pflanzen, die das ganze Jahr über zu sehen und zu riechen sind, kommen Sie aus dem Staunen nicht mehr heraus. Am Ende des Winters gibt es hier weiße Schneeglöckchen, so weit das Auge reicht. Im Frühjahr dominiert die weiße Farbe des Bärlauchs, den Sie schon von weitem riechen können. Die Weißwurz riecht ebenfalls herrlich, aber die Beeren sind extrem giftig. Die Beeren des Sanddorns färben die Umgebung im Herbstorange und sind reich an Vitaminen.

DÜNENBÄCHE UND KRAWALLMACHER

Der Dünenbach (Graben) entlang des Quackjeswater fängt überschüssiges Dünenwasser auf und ist für Wanzen, Salamander und Frösche ein wahres Schwimmparadies. Am Aussichtspunkt hören Sie schon von weitem Krawallmacher: Das sind die Enten, Kormorane, Silberreiher und Löffler, die hier leben.

VOGELSYMPHONIE

Besonders im Frühjahr kann es hier zu einer regelrechten Kakophonie von Vogelgeräuschen kommen. Von den vielen Vogelarten verbringen nicht wenige den Winter hier. Andere, wie die Löffler, wandern im Herbst ab, um im zeitigen Frühjahr auf der kleinen Insel in der Mitte des Dünensees Quackjeswater zu nisten. Diese Vögel mit ihren charakteristischen Schnäbeln bilden heute eine der größten Kolonien in den Niederlanden. Sie können sie von einem Aussichtspunkt am Rande des Quackjeswater beobachten.

NORDSEE

Wenn Sie den Weg rechts durch die Dünen nehmen, gehen Sie direkt zum Strand an der Nordseeküste. Das Meer ist hier seicht mit Sandbänken und tiefen Rinnen. In der Ferne sehen Sie die Küstenlinie von Goeree und den Haringvlietdam, der das Meer abschließt und das Hinterland vor den manchmal heftigen Wassermassen schützt. 

GORZEN

Nach dem Bau des Haringvlietdam hat das Haringvliet keine Ebbe und Flut mehr, was der ehemaligen Meeresküste hier einen launischen Charakter verleiht.

GORZENPFAD UND BASTIONEN

Der Rad- und Wanderweg entlang der Gorzen mit Blick auf das Haringvliet. In der Ferne erheben sich die Windmühle, der Leuchtturm und die Befestigungsanlagen der Festung Hellevoetsluis. 

SEEHELDEN

Tauchen Sie ein in die Geschichte von Seehelden wie Michiel de Ruyter und Piet Hein bei einem Spaziergang entlang des Museumskais mit historischen Schiffen wie der De Buffel, einem Minensuchboot und einem Feuerschiff. Nehmen Sie an einer Führung durch die geheimnisvollen Aquädukte des Trockendocks teil.

BOMBEN UND GRANATEN

Im Sommer ertönen in der Festung regelmäßig Kanonenschüsse. Nicht zur Verteidigung, sondern als nostalgische Volksunterhaltung, abgefeuert von Kanonieren. Auf den Wällen steht noch eine Originalkanone aus dem Jahr 1870.

RÖMISCHE STADT

Als der Ferienpark Città Romana gebaut werden sollte, fanden Archäologen Überreste einer Siedlung aus der Römerzeit. Daher der Name des Parks.

SÜSS UND SALZIG

Der Haringvlietdam bildet die Trennung zwischen Salz- und Süßwasser. Es ist der erste Damm, der nach der Flutkatastrophe von 1953 gebaut wurde. Die Arbeiten dauerten 15 Jahre und der Damm wurde 1971 eröffnet. Die Schleusen wurden 2019 einen Spalt weit geöffnet, damit Salz- und Süßwasser ungehindert ein- und ausfließen können.