Nasses Dünental
NASSES DÜNENTAL
In diesem Dünengebiet wird kein Wasser gewonnen, daher gibt es hier noch nasse Dünentäler. Direkt hier unten liegt eines dieser Täler. Im Winter steht es trocken, in den anderen Jahreszeiten hingegen mit Wasser gefüllt. Gerade dieser Wechsel ermöglicht es besonderen Pflanzen und Tieren, hier zu überleben und sich fortzupflanzen.
Kreuzkröte
Die Kreuzkröte ist zurück in den Dünen von Rockanje! Erkennbar ist sie an dem gelben Streifen auf ihrem Rücken, dem sie auch ihren Namen verdankt. Kreuzkröten leben auf warmen, offenen Sandflächen mit Wasser in der Nähe, in dem sie sich fortpflanzen können. Dieses Dünengebiet ist also ein idealer Lebensraum.
Ihre Fortpflanzung erfol…
NASSES DÜNENTAL
In diesem Dünengebiet wird kein Wasser gewonnen, daher gibt es hier noch nasse Dünentäler. Direkt hier unten liegt eines dieser Täler. Im Winter steht es trocken, in den anderen Jahreszeiten hingegen mit Wasser gefüllt. Gerade dieser Wechsel ermöglicht es besonderen Pflanzen und Tieren, hier zu überleben und sich fortzupflanzen.
Kreuzkröte
Die Kreuzkröte ist zurück in den Dünen von Rockanje! Erkennbar ist sie an dem gelben Streifen auf ihrem Rücken, dem sie auch ihren Namen verdankt. Kreuzkröten leben auf warmen, offenen Sandflächen mit Wasser in der Nähe, in dem sie sich fortpflanzen können. Dieses Dünengebiet ist also ein idealer Lebensraum.
Ihre Fortpflanzung erfolgt in den nassen Dünentälern. Diese temporären Tümpel haben einen großen Vorteil: Es gibt keine Fische, die Eier oder Larven fressen könnten. Das Risiko besteht jedoch darin, dass diese Tümpel austrocknen können. Geschieht dies, sterben alle Larven ab.
An heißen Tagen gräbt sich eine Kreuzkröte bis zu 10 cm tief in den Dünensand ein, um nicht auszutrocknen.
Die Laichschnüre der Kreuzkröten können bis zu 2 Meter lang werden und enthalten bis zu 4000 Eier.
Plattbauchlibelle
Auch die Plattbauchlibelle nutzt das Wasser der Dünentäler zur Fortpflanzung. Von Ende April bis Anfang September kann man sie rund um die Gewässer beobachten. Sie sind echte Jäger, ständig auf der Suche nach Beute wie Fliegen und andere kleine Insekten. Plattbauchlibellen sind leicht erkennbar am breiten, abgeflachten Hinterleib: bei den Männchen blau gefärbt, bei den Weibchen gelblich.
Parnassia
Die Parnassia ist eine geschützte, seltene Pflanze, die auf feuchten, nährstoffarmen Böden wie den nassen Dünentälern wächst. Die weißen Blüten sitzen auf blattlosen Stielen, die bis zu 30 Zentimeter hoch werden können. Ihre Blütezeit reicht von Juni bis September.
Im Inneren der Blüte sind die weißen Staubblätter zunächst nach innen gebogen. Jeden Tag richtet sich ein Staubblatt auf und gibt Pollen frei. Anhand der Staubblätter kann man also genau erkennen, wie viele Tage die Parnassienblüte schon offen ist.
Wasserdost
In den Sommermonaten wiegen die rosa Blütendolden des Wasserdostes (Königskerzenkraut) im Seewind. Sie sind eine wichtige Nektarquelle für Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten des Gebietes. Die Pflanze kann über einen Meter hoch werden.
Nach der Blüte werden die winzigen, nussähnlichen Samen vom Wind verbreitet. Wasserdost wird auch „Leberkraut“ genannt, da die Blüten eine leberähnliche Farbe haben. Früher wurde Tee aus dem Kraut gegen Erkältungen verwendet, außerdem sagte man ihm eine fördernde Wirkung auf die Verdauung nach. Achtung: In hoher Dosierung ist dieses Kraut giftig!